Für die meisten Menschen ist es der blanke Horror, sobald Ratten im Haus auftauchen. Besser als Panik zu schieben, ist es, einen kühlen Kopf zu bewahren. Es existieren zahlreiche Mittel zur Bekämpfung von Ratten und Mäuse. Wer einen Schritt weiter gehen möchte, setzt auf die Vernichtung der Ratten. Durch Gebäudeschäden oder schlicht menschliche Gedankenlosigkeit bei der Müll-Entsorgung wird es den Tieren oft leicht gemacht, in Häuser, Wohnungen oder Keller einzudringen. Häufig fühlen sie sich wie zu Hause, da sie von Nahrung bis zum Schlafplatz alles finden, was eine Ratte so braucht. Dabei muss Rattenbekämpfung nicht unbedingt umweltschädlich sein. Wer sein Haus schützen möchte, verwendet ganz einfach die Hausmittel. Ob diese auch genauso wirkungsvoll sind wie die teuren Rattenbekämpfungsmittel, ist fraglich. Eine einfache Option stellt die Haltung einer Hauskatze dar. Der angeborene Jagdinstinkt lässt eine Hauskatze die ideale Rattenbekämpfungs-Waffe sein. Garantierten Erfolg bietet diese Möglichkeit allerdings nicht. Auch deutlich riechende ätherische Öle wie Minze, Pfefferminz oder Nelken sollen Ratten im Garten fernhalten. Pflanzen erreichen die gleiche Wirkung durch den austretenden Duft. Zweifelsohne sollten ohne Wenn und Aber Gebäudeschäden, Ritzen usw. abgedichtet werden. Ratten reichen bereits ein Öffnung von nur zwei Zentimetern, um sich einen Weg zu bahnen. Alternativ zu den genannten Hausmitteln könnte eine Rattenfalle verwendet werden. Diese Fallen funktionieren wie die allseits berühmten Mausefallen. Auch Köderboxen finden gerne Einsatz. Dabei ist es bedeutend manipulationssichere Köderboxen zu verwenden. Solche werden an den notwendigen Stellen im Haus aufgestellt. Es muss definitiv garantiert werden, dass die Rattenfallen keine Gefahr für Mensch und Haustier darstellen.
Was tun, wenn die Ratten in ihrer Nähe sind?
Oberstes Gebot bei der Vertreibung von Ratten im Haus ist die korrekte Bedienung von Lebensmitteln. Über den Abfluss entsorgte Nahrungsmittel sind für Ratten in der Kanalisation eine willkommene Nahrungsquelle. Nahrungsmittelabfälle auf dem Komposthaufen im Garten ködern Ratten ebenso an wie unverschlossene Abfalleimer draußen. Vogelhäuschen bieten eine gelungene Abwechslung, vorrangig bei Taubenfütterung. Größere Vorräte von Hunde- und Katzenfutter müssen ebenfalls in fest geschlossenen Gefäßen gelagert werden. Auch das sind Leckerbissen für die Nager. Gehege von kleinen Tieren und Ställe von Tieren, die nicht sauber gehalten werden, gelten als Paradies für Ratten. Vor allem in den Wintermonaten suchen die Nager Zuflucht in diesen Unterkünften. Falls Verdacht auf Rattenbefall besteht, gilt die Grundregel: Halte Türen immer verschlossen.