Bettwanzen bekämpfen – Hilfe gegen die blutsaugende, zähe Schädlinge
Bettwanzen sind sehr hartnäckige, widerstandsfähige Blutsauger, die auf vielerlei Wegen in die Wohnung gelangen können. Die nachtaktiven, kleinen, krabbelnden Insekten sind Parasiten, die sich gut verstecken können. Sie schlüpfen zwischen Falten, in Nähte, feinste Ritzen, Türspalten usw. Zu den häufigsten Verbreitungswegen gehören Gepäckstücke aus dem Urlaub. Weitere Möglichkeiten, die Tiere in die Wohnung zu bringen sind Textilien und alte Bücher vom Trödelmarkt. Auch in so manchem Antiquariat können sich die Bettwanzen unbemerkt eingenistet haben. Einmal ins Haus geschleppt, suchen sich die Parasiten sofort sichere, dunkle Schlupfwinkel. Sie schlüpfen ins Bett, zwischen Polsterritzen von Sesseln und Sofas. Weitere Verstecke sind Ritzen im Holz, Wäsche- und Kleiderschränke, Kommoden, Truhen. Wie fast alle Schädlinge vermehren sie sich unheimlich schnell. Sie bleiben nicht in einer Wohnung, sondern können sich flink im ganzen Wohnhaus, sogar dem Nachbarhaus ausbreiten. Nahrungsentzug vernichtet sie nicht. Sie können fast ihr ganzes Insektenleben lang ohne Nahrung überleben. Leider tun sie das nicht, sondern beißen nachts überall zu, wo sie Aussicht auf das Saugen von Blut haben. Nicht nur Menschen werden von ihnen geplagt, sondern auch Hunde oder Katzen werden gebissen.Diese Kurzbeschreibung macht bereits klar, dass es nicht einfach ist, sich zu 100 % vor diesen lästigen Plagegeistern zu schützen. Daher muss es auch niemand peinlich sein, Bettwanzen in der Wohnung zu entdecken. Wird ein Befall im eigenen Zuhause festgestellt, sollten unbedingt direkte Nachbarn im Miethaus gewarnt werden. Zwingend muss ein Schädlingsbekämpfer gerufen werden, der mit sicheren Methoden der Plage ein Ende bereitet.weiterlesen
Die Bettwanze - ungebetene Schädlinge
Die Bettwanze ist ein beißendes, saugendes Insekt, das sich ausschließlich von Blut ernährt. Die Tiere werden sechs bis 12 Monate alt und haben eine Größe von 0,5 cm bis 0,6 cm. Bettwanzen, die sich mit Blut vollgesogen haben, können sogar bis zu 1 cm groß sein. Der Körper der Bettwanze ist flach, rund und von rotbrauner Farbe. Männchen haben einen eher ovalen, Weibchen einen deutlich runderen Körper. Über den Körper der Bettwanze verlaufen quer schmale, dunkle Linien. Die Wanzeneier sind länglich oval und grau-beige. Ein Weibchen legt am Tag ca. 12 Eier. Da diese Insekten immer in größerer Gesellschaft auftreten, vermehren sie sich immens schnell. Bettwanzen agieren grundsätzlich nur in der Nacht. Am Tag verharren sie unbemerkt in ihren Verstecken. Menschen werden von ihnen gewöhnlich im Schlaf gebissen. Die Bettwanze beißt so oft zu, bis sie einen geeigneten Zugang zum Blutsaugen gefunden hat. Meist sind etliche Bisse je Wanze nötig, um erfolgreich zu sein. Daher können Menschen und Haustiere in einer Nacht zahlreiche Bisse zugefügt werden. Beim Wandern über den Körper hinterlassen die Bettwanzen Bissreihen, die allgemein als „Wanzenstraßen“ bezeichnet werden. Dieses typische Erscheinungsbild des Bissverlaufs ist ein unweigerlicher Hinweis auf die Anwesenheit von Bettwanzen in der Wohnung. Allerdings müssen sich die Wanzenbisse nicht gleich am nächsten Morgen zeigen. Die Rötung tritt häufig mit größerer Verzögerung, oft sogar erst einige Tage später auf. Das erschwert es, besonders beim Wanderurlaub oder bei Rundreisen nachzuverfolgen, wo der betreffende Mensch gebissen wurde. Die Parasiten verbreiten im Raum einen sehr üblen, leicht süßlichen Geruch, der sich mit kaum einem anderen vergleichen lässt. Wer einmal Bettwanzen gerochen hat, wird diesen Geruch immer wiedererkennen. Auf den Laufstraßen hinterlassen die Bettwanzen Kot von braun-schwarzer bis rötlicher Farbe. Auf hellen Oberflächen lassen sich daran ihre Wege erkennen und mit etwas Glück lassen sich einige Schlupfwinkel aufspüren. Bettwanzen können alle Arten von matten, grob oder leicht rauen Flächen bekrabbeln. Durch Rohre, Ritzen, über Hauswände und andere Wege verbreiten sie sich in kurzer Zeit im Umfeld eines befallenden Haushalts. Völlig glatte Flächen können sie jedoch nicht überwinden. Die recht flachen Körper ermöglichen es ihnen in Schlupfstellen zu kriechen, die für das Auge nicht unbedingt wahrnehmbar sind.Häusliche Mittel zur Bekämpfung und Abwehr von Bettwanzen
Es ist bestimmt nicht der beste Tipp, nachts häufig ganz schnell das Licht anzuknipsen und die flüchtenden Schädlinge zu besprühen oder zu erschlagen. Als recht wirksam wird das Ausstreuen von Kurkuma empfohlen. Das antibakteriell wirkende Gewürz unterbindet die Atmung der Wanzen und lässt sie absterben. Da jedoch nicht alle Schlupfwinkel bekannt sind, kann ein Befall damit nur begrenzt bekämpft werden. Empfohlen werden weiterhin ätherische, stark duftende Öle wie z.B. Lavendelöl, Nelken- oder Pfefferminzöl in Dufterzen oder Duftsäckchen. Allerdings könnten die kräftigen Gerüche auch den Schlaf der Bewohner stören. In der Nacht ausreichend viele Duftkerzen brennen zu lassen, ist ebenfalls nicht praktikabel, zumal dies die Brandgefahr erhöht. Zweckmäßig ist es, für die Urlaubsreise, Kleidung und andere Textilien in luftdicht verschließbaren Kunststoffbeuteln zu verpacken und sie auch so mit Zimmer aufzubewahren. Zwar sind diese Insekten nicht sehr temperaturempfindlich, doch das luftdichte Eisfach oder die Tiefkühltruhe mit -18 Grad sorgen sicher für ihre Abtötung z.B. in alten Büchern oder zwischen Textilien. Heiße Sommersonne ist auch eine Option. Werden Koffer, Rucksäcke und Urlaubsgarderobe draußen bei über 30 Grad in der Sonne ausgebreitet, tötet das auch die Bettwanzen ab. Regelmäßiges Absaugen aller Flächen und Polster mit den passenden Düsen und Fugendüsen wirkt nur ganz bedingt. Gibt es bereits Wanzen in Schlupfwinkeln, überleben sie auch in einem Staubsaugerbeutel, wenn dieser nicht umgehend vernichtet wird. Noch weniger Sicherheit bietet der Behälter im beutellosen Staubsauger. Waschtemperaturen ab 50 Grad gelten als tödlich für die Bettwanzen. Leider sind gerade sehr viele Kleidungsstücke, Kissenbezüge und Wohntextilien nicht mit solchen Temperaturen waschbar. Bei 30 bis 40 Grad werden die hartnäckigen Bettwanzen nur gebadet, aber nicht vernichtet. Für die Reise eignet sich allerdings ein Permethrin-Spray für Koffer, Rucksack, Tasche, Kleidung und mehr. Diese Produkte haben sich sehr gut zur Abwehr von Bettwanzen erwiesen. Erfolgreich werden solche Mittel beispielsweise sogar von der Bundeswehr bei Auslandseinsätzen benutzt. Die Abwehrmethoden mit häuslichen Mitteln, aber auch üblichen, frei verkäuflichen Insektiziden, sind somit weder ausreichend wirksam noch immer anwendbar. Fakt ist, dass nur der Kammerjäger es schafft, den Bettwanzen gründlich und dauerhaft den Garaus zu machen.Bettwanzenbekämpfung durch den Schädlingsbekämpfer
Der zugelassene, qualifizierte Schädlingsbekämpfer setzt einen Mix aus Hitzeanwendungen, Mineralien und speziellen Insektiziden gegen die Bettwanzen ein. Da sich die Insekten nur von Blut ernähren ist das Anwenden von Ködern nicht möglich. Der Kammerjäger setzt zur Vernichtung der Schädlinge Pyrethroide ein. Dabei handelt es sich um synthetische Wirkstoffe, die dem pflanzlichen Insektizid Pyrethrum ähneln, dass aus einigen Tanacetumblüten gewonnen wird. Diese Insektizide wirken über die Nervenkanäle der Parasiten und lassen diese schnell und sicher absterben. Werden die Mittel in Räumen versprüht, dürfen diese anschließend für eine gewisse Zeit nicht betreten werden. Eine weitere Anwendung des Kammerjägers ist die Erhitzung des Raums auf eine Temperatur von ca. 56 Grad. Diese thermische Methode erfasst auch Bettwanzen, die von dem Sprühnebel des Insektizids eventuell nicht erreicht wurden. Die thermische Insektenvernichtung ist allerdings bedeutend teurer als der Einsatz der Spezial-Insektizide. Beides kann wirksam miteinander kombiniert werden. Sowohl die Pyrethroide wie die thermische Methode dürfen ausschließlich von professionellen Schädlingsbekämpfern mit Lizenz gekauft und angewendet werden. Die beschriebenen Insektizide sind im Handel für Privatpersonen nicht zugänglich. Gerade angesichts der schnellen Verbreitung der Bettwanzen, auch in benachbarte Wohnungen und Häuser, sollte sofort ein Kammerjäger beauftragt werden, wenn ein Verdacht auf Bettwanzen in der Wohnung besteht. Je schneller es zu einer gründlichen und qualifizierten Schädlingsbekämpfung kommt, desto nachhaltiger kann dem Befall und der Gefahr der Weiterverbreitung ein Ende gemacht werden.Pest Profi Bettwanzen EX Spray 500ml (For Mite Plus)
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FAQ - Häufig gestellte Fragen:
Wie kommen die Bettwanzen ins Haus?Bettwanzen werden meist von den Bewohnern im Reisegepäck aus dem Urlaub mitgebracht. Sie können auch über Möbelwagen oder Antiquariaten in alten Büchern eingeschleppt werden. Innerhalb eines Hauses von Wohnung zu Wohnung können sich die bissigen Schädlinge schnell verbreiten. Daher ist eine sofortige Bekämpfung erforderlich, wenn Sie die Schädlinge zu Hause entdecken.
Wo nisten sich Bettwanzen ein?
Bettwanzen sind nachtaktiv und nisten sich gern an versteckten Stellen ein, z.B. in Polstern, Matratzen, in Ritzen von Brettern, zwischen altem Papier und ähnlichen schwer zugänglichen Stellen.
Wovon ernähren sich Bettwanzen?
Die Krabbeltiere ernähren sich ausschließlich von Blut. Dazu fügen sie Menschen wie auch Haustieren wie Hunden und Katzen Bisse zu. Die Bisse sind durch sogenannte Bissstraßen erkennbar, die in Reihen von Rötungen auf der Haut verlaufen.
Woran erkennt man einen Befall mit Bettwanzen?
Die Bettwanzen sind nur nachts zu sehen. Sie haben einen rundlichen, rotbraunen Körper. Tagesspuren sind feine schwarze bis rote Kotspuren auf der Bettwäsche, Nymphenhäute von toten Wanzen und ein widerlich-süßlicher Geruch.
Wie lassen sich die Bettwanzen bekämpfen?
Zur Bekämpfung muss unbedingt ein professioneller Schädlingsbekämpfer gerufen werden. Gewöhnlich werden die Schädlinge mit Insektiziden bekämpften. Alternativ dazu wird eine Hitzemethode verwendet mit Temperaturen von 50 Grad. Es kann sein, dass die Bekämpfung wiederholt werden muss.
Was kann ich selbst gegen Bettwanzen tun?
Abgetötet werden Bettwanzen und Eier in der Sonne bei über 30 Grad, durch Waschen bei 50 Grad, durch Kälte ab -18 Grad. Sie können Gegenstände zur Sicherheit ins Gefrierfach legen.
Wie lässt sich Bettwanzen vorbeugen?
Zu 100 % können Sie sich nicht schützen. Gut wirksam ist jedoch, das Reisegepäck und die verpackten Textilien mit einem Spray mit dem Wirkstoff zu behandeln. Dieses Abwehrmittel hält die Bettwanzen fern, die ansonsten gegen Nässe, Kälte u.m. unempfindlich sind. Es gibt auch Bettwanzenfallen, die an den Bettpfosten ausgelegt werden und die Blutsauger fernhalten. Altwaren und alte Bücher sollten gründlich untersucht werden.