Stallhygiene bei Tauben

Tauben gibt es fast auf der ganzen Welt. Nur nicht in der Antarktis und Arktis. In nahezu jeder Stadt haben sich Tauben niedergelassen, da sie hier geeignete Lebensräume Nischen und Vorsprünge finden. Auf Bäumen nisten Tauben sehr selten. Normale Haustauben können einige Krankheiten auf den Menschen übertragen, deswegen sind sie nicht gerade gern gesehene Tiere. In Deutschland finden Tauben sehr häufig als Zuchttiere oder Brieftauben Verwendung. Diese Brieftauben fliegen von ihren Besitzern ausgesuchte Orte an. Von dort kehren sie dann nach Hause zurück. Schon vor vielen Jahren haben Menschen Brieftauben zur Nachrichtenübermittlung eingesetzt. Wie sie immer wieder nach Hause zurückfinden, ist bis heute nicht geklärt. Es ist nur bekannt, dass sie sich das Magnetfeld der Erde und spezielle Organe zur Hilfe nehmen.

Haltung von Zucht- und Brieftauben

Für die Haltung von Brief- oder Zuchttauben gibt es spezielle Taubenschläge. Auch die Haltung auf Dachböden ist möglich. Auf gute Pflege und ausreichende Hygiene ist hierbei besonders zu achten. Für die Taubenschläge gibt es spezielle Pflege- und Desinfektionsmittel, die unbedingt Verwendung finden sollten, da es speziell bei Tauben zahlreiche Vieren, Bakterien, Pilze und Parasiten geben kann.

Milben bei Tauben

Bei Tauben gibt es rote Vogelmilben, Federmilben und Räudemilben. Bei Brieftauben sind Vogelmilben ein Außenparasit der am zweit häufigsten vorkommt. Sie saugen das Blut der Tauben. Erkrankte Tiere haben oft Blutarmut, für Nestlinge kann das sogar tödlich enden. Sehr selten bei Brieftauben sind Räudemilben. Sie verursachen Kalkbeine oder Schnabelräude. Am häufigsten bei Tauben sind Federmilben. Diese sind nur unter dem Mikroskop zu erkennen. Diese Milben führen zu abnorm geformten Federn oder zumindest sind die Federn nicht mehr so widerstandsfähig.

Federlinge bei Tauben

Viele Federlinge nehmen oft die Farbe ihres Wirtes an. Bei Tauben sind sie also grau. Sie ernähren sich von Federn, und verursachen große Schäden im Gefieder.