Insektizide im Weinbau können die Reben gegen Insekten schützen
Auch Weinreben sind nicht vom Befall mit Schädlingen ausgenommen. Es gibt zum Beispiel verschiedene Arten der Reblaus, die zum Teil erheblichen Schaden an den Reben und den Wurzeln der Weinstöcke anrichten können. Die Wurzelrebläuse saugen an den Wurzeln und schädigen dadurch das feine Leitgewebe, das für den Nährstoffaustausch zwischen Boden und Pflanze zuständig ist. Im schlimmsten Fall kann es passieren, dass der Weinstock abstirbt. Rebläuse, die nur die Blätter befallen, können nicht so schwerwiegenden Schaden anrichten, müssen aber trotzdem bekämpft werden. Als wirksames Mittel gegen den Reblausbefall hat sich das Insektizid Imidacloprid bewährt, das entweder als Suspension, Spritzmittel oder Granulat angewendet werden kann.
Die Schmierläuse, die ein weiterer wichtiger Schädling im Weinbau sind, werden im Volksmund auch als Wollmäuse bezeichnet. Sie befallen meistens die jungen Triebe und können den Weinstock derart schwächen, dass es nur zur Entwicklung von sehr kleinen Trieben kommt, an der kaum Trauben wachsen. Natürliche Feinde der Schmierlaus sind unter anderem die Marienkäfer und Florfliegen, die aber gegen einen sehr starken Befall nichts ausrichten können. Doch gegen die Schmierläuse und Blattläuse hat sich der Einsatz von Imidacloprid als Mittel gegen diese Fraßinsekten bewährt.
Spinnmilben und Gallmilben sind Pflanzensauger, die bevorzugt an den Blättern des Weinstocks saugen und der Pflanze so wichtige Nährstoffe entziehen. Diese Arten von Milben setzen sich an die Unterseite der Blätter, so dass sie auf den ersten Blick nicht zu erkennen sind. Erst wenn die Blätter aufgrund des Befalls ihre Farbe ändern, ist ein Indiz für das Vorkommen der Milben vorhanden. Zur Bekämpfung dieser saugenden Schädlinge werden gerade im Weinbau Akarizide eingesetzt, wie zum Beispiel das natürliche Fermentationsprodukt Abamectin.
Bei dem Traubenwickler unterscheidet man zwischen einbindigem und bekreuztem Traubenwickler. Beide Begriffe bezeichnen einen Schmetterling, dessen Larven und Raupen die Blüten und Trauben der Reben befallen. Durch diesen Befall wird der Ertrag gemindert und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Weinstöcke an Grauschimmelfäule erkranken. Durch den Einsatz von Spinosad oder Indoxacarb kann die Population der Traubenwickler vernichtet werden.
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Ist ein Insektizid gegen verschiedene Blattlausarten in Sonderkulturen, ...