Insektizide Hopfen - Mittel zur Schädlingsbekämpfung im Hopfenanbau
Im Hopfenanbau treten etliche Schädlinge auf, die zu schweren Ernteeinbußen führen können. Am Verbreitetsten ist die so genannte Hopfenblattlaus, die jedes Jahr wieder den Hopfen befallen kann und unter anderem zu Qualitätsminderung führen kann. Die Hopfenblattlaus setzt sich an den Blüten und Blattunterseiten ab. Die befallenen Pflanzen werden in ihrer Entwicklung gestoppt und bilden nur sehr kümmerliche Triebe aus. Doch gegen die Hopfenblattlaus kann erfolgreich mit einigen Insektiziden vorgegangen werden.
Das Karate Zeon Insektizid, dessen Wirkstoff Lambda-Cyhalothrin ist, hat sich mehrfach bewährt im Einsatz gegen die Hopfenblattlaus, aber auch gegen die Erdraupe, gemeine Spinnmilbe, den Drahtwurm und Liebstockrüssler. Der Wirkstoff Lambda-Cyhalothrin gehört zu der Gruppe der Pyrethroide und bewirkt eine Veränderung in den Nervenzellen der Insekten. Karate Zeon ist daher ein sehr wirksames Kontakt- und Fraßgift, das bereits in geringen Mengen seine volle Wirkung entfalten kann. Besonders hilfreich ist, dass der Wirkstoff unter Einwirkung von Sonnenstrahlung eine besondere Widerstandsfähigkeit auf der Blattoberfläche entwickelt und daher sehr haltbar ist.
Ein weiteres Kontakt- und Fraßinsektizid, das ebenfalls sehr erfolgreich für die Bekämpfung von Blattläusen eingesetzt werden kann, ist das Plenum 50 Wg. Der Wirkstoff Pymetrozin befällt das Nervensystem in den Beinen der Insekten und verlangsamt die Bewegungen der Blattlaus. Die Schädlinge fallen von den Blättern ab und haben auch nicht mehr die Kraft, wieder an die Pflanze zu kommen. Confidor Wg 70 oder Decis flüssig kann ebenfalls bei einem Befall mit Läusen oder ähnlichen Fraßschädlingen wie dem Maiszünsler angewendet werden.
Besonders schwer sind im Hopfen Anbau Spinnmilben zu bekämpfen. Die Spinnmilbe, auch bezeichnet als rote Spinne oder gemeine Spinnmilbe, setzt sich auf die Unterseite der Blätter, wobei sie meistens junge Triebe und Blätter befällt. Die Oberfläche des Blattes wird von der Spinnmilbe angestochen und der darin enthaltene Pflanzensaft wird herausgesaugt. Die Pflanze verkümmert, da sie nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Als Mittel gegen Spinnmilben haben sich verschiedene Akarizide bewährt. Ein Insektizid, wie zum Beispiel Teppeki, das gut gegen Liebstockelrüssler und Hopfenblattläuse wirkt, zeigt hingegen keinerlei Wirkung gegen die Spinnmilben. Da muss auf einen anderen Wirkstoff als Imidacloprid, ein Neonicotinod, das gute Wirkung gegen die meisten Schädlinge, wie zum Beispiel die Saateule zeigt, zurückgegriffen werden.
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Solabiol Austriebsspritzmittel 500 ml
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