Hygiene und Desinfektion bei Katzen

Katzen sind Fleischfresser und gehören zu den Säugetieren. Seit circa 9500 Jahren halten Menschen sie als Haustier. Katzen zählen zu den beliebtesten Haustieren. Es gibt die normalen Hauskaten mit einer großen Vielfalt an Fellfarben und Wuchstypen. Dann gibt es noch die Rassekatzen. Sie sind durch langjährige Züchtungen entstanden. Während die Rassekatzen überwiegend in der Wohnung leben, sind normale Hauskatzen lieber Freigänger. Geschlechtsreif, also das erste Mal rollig, wird eine Katze zwischen vier und zwölf Monaten. Die Tragzeit beträgt ungefähr 63 bis 65 Tage. Eine Katze kann zwischen zwei und sieben Junge bekommen. Hauskatzen sind strikte Fleischfresser, welches in Form von Nass- oder Trockenfutter verabreicht wird. Wer mit dem Gedanken spielt, sich eine Katze als Haustier zu halten sollte dabei unbedingt bedenken, das auch Tiere die überwiegend Freigänger sind viel Aufmerksamkeit und Pflege brauchen. Denn gerade im Freien ist die Gefahr groß, sich irgendwelche Parasiten einzufangen.

Zecken bei Katzen behandeln

Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen, zum Beispiel Frühsommer-Meningoenzephalitis oder Borreliose. Katzen sind gegen diese Viren nicht so empfindlich wie der Mensch. Ganz auszuschließen ist eine Infektion aber nicht. Trotzdem ist ein Zeckenbiss auch für die Katze lästig. Es juckt und die Folge eines Bisses kann Blutverlust sein. Da Zecken überwiegend in direkter Bodennähe leben, in Wäldern, Gräsern, Sträuchern oder Büschen, sind Katzen die draußen sind besonders gefährdet. Eine regelmäßige Kontrolle des Fells ist zu empfehlen. Meist bevorzugen die Zecken Schenkel- und Achselspalt sowie den Kopfbereich. Gegen Zeckenbisse gibt es für Katzen aber auch vorbeugende Möglichkeiten, wie Zeckenhalsbänder und Flüssigkeiten die im Nacken anzuwenden sind. Für Katzenkörbchen gibt es spezielle Puder, die auch eine Langzeitwirkung haben.

Läuse bei Katzen

Kratzen sich Katzen ständig, ist das eventuell ein Zeichen dafür, dass sie Flöhe haben. Flöhe können von Tier zu Tier hüpfen. Auch eine Übertragung auf den Menschen ist möglich. Daher ist eine Behandlung von befallenen Katzen unbedingt notwendig. Einige Katzen reagieren allergisch auf Flöhe und entwickeln schwere Entzündungen der Haut. Eine große Menge an Flöhen kann bei Jungen und schwachen Katzen sogar tödlich enden. Helfen kann hier ein Flohhalsband oder Flohpuder. Auch für Decken und Körbchen ist eine Behandlung mit speziellem Puder nötig.

Milben bei Katzen

Haben Katzen Schmutz in den Ohren, der dunkel und krümelig ist, handelt es sich hier aller Wahrscheinlichkeit um Ohrmilben. Ein weiteres Zeichen, das das Tier Milben hat, ist häufiges Kopfschütteln und Kratzen am Ohr. Behandelt werden die Milben mit Ohrensalbe.

Ohrmilben gehen nicht auf Menschen über.

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