Hygiene und Desinfektion bei Hunden

Die Haltung von Hunden ist in der Wohnung oder auch in einem Zwinger im Garten möglich. Zu Bedenken ist aber auf jeden Fall, dass wenig oder gar kein Auslauf für die Hunde eine regelrechte Qual darstellt. Eine artgerechte Ernährung für den Hund besteht darin, dass das Tier hochwertiges, industriell speziell für Hunde gefertigtes Futter erhält. Dieses versorgt das Tier mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen. Es ist auf keinen Fall ratsam, Hunde vom Tisch essen zu lassen. Viele Genuss- und Nahrungsmittel für den Menschen sind für Hunde sehr gefährlich. Sie können zu Mangelerscheinungen oder auch zu Krankheiten führen. Für Hunde gibt es in Deutschland eine Steuerpflicht und auch spezielle Tierschutz-Hundeverordnungen, in denen die Mindestbestimmungen für Leinenhaltung und die Haltung in Zwingern oder Räumen festgelegt sind. Auch Hunde können sich draußen einiges an Ungeziefer und Parasiten einfangen.

Zecken bei Hunden

Zecken können bei Hunden Krankheiten verursachen, wie Anaplasmose und Babesiose (auch Hundemalaria genannt). Für die Anaplasmose gibt es keine vorbeugende Impfung. Der Impfstoff für Babesiose ist hier in Deutschland sehr schwer zu bekommen. Zeckenhalsbänder oder Mittel, die zur Anwendung im Nacken bestimmt sind, können vorbeugend gegen Zeckenbisse Verwendung finden. Auch gibt es spezielle Puder mit denen sich Zwinger, Hundehütten oder Körbe behandeln lassen, diese helfen auch bei Milben oder Läusen.

Läuse bei Hunden

Die Hundelaus befällt nur Hunde und Füchse. Sie siedeln als Erstes an Hals, Brust oder Kopf an. Später breiten sie sich am ganzen Körper aus. Durch den großen Blutverslust kann es speziell bei Welpen zu Blutarmut kommen. Viele Tiere reagieren außerdem allergisch auf den Speichel der Läuse.

Milben bei Hunden

Auch Hundeohren können von Milben befallen werden. Diese zeigen sich durch rötlich-braunes oder gar schwarzes Ohrschmalz. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika oder Cortison in Form von Salben.